Katzen gesund ernähren

Für die Gesundheit, aber auch die Vitalität der Katze spielt die Fütterung ebenfalls eine entscheidende Rolle. Für die Fütterung steht neben Trockenfutter auch Nassfutter zur Verfügung. Beide Futterarten enthalten als Alleinfuttermittel alle Nährstoffe, die eine gesunde Katze benötigt. Für kranke Katzen bieten unterschiedliche Hersteller spezielles Katzenfutter an, die auf die Bedürfnisse des kranken Tieres abgestimmt sind. In der Regel empfiehlt der Tierarzt eine spezielle Ernährung, die abgestimmt ist auf das Krankheitsbild des Tieres. Im Zoofachhandel ist das Sortiment breit gefächert. Von der Nahrung, die speziell für Kitten ist, bis hin zum Futtermittel für erwachsene Katzen. Grundsätzlich ist es wichtig, auf die Fütterungsempfehlung des Herstellers zu achten.

Wie viele Mahlzeiten am Tag füttern?

Kleine Katzen benötigen drei bis vier Mal am Tag Futter. Die empfohlene Tagesmenge lässt sich einfach aufteilen und über den Tag hinweg füttern. Ist die Katze bereits ausgewachsen, sind zwei Mahlzeiten am Tag genug. Bei alten Katzen ist es ratsam, den Senioren ihr Futter auf drei Portionen aufzuteilen und anzubieten. Neben dem Futter ist es wichtig, dass die Katze ausreichend Wasser zur Verfügung hat. Alte Futterreste sind zu entfernen. Vor allem beim Nassfutter, dieses verdirbt schnell. Im Sommer kommt zudem hinzu, das Fliegen das Futter verunreinigen.

Der ideale Futterplatz

Katzen sind besonders eigen, sie benötigen immer wieder Ruhe und einen Rückzugsort. Der richtige Futterplatz ist für die Katze besonders wichtig, damit diese ungestört ihr Futter zu sich nimmt. In einem Mehrkatzenhaushalt ist es ratsam, verschiedene Futterplätze anzubieten. Jede Katze hat so die nötige Ruhe beim Fressen. Es kommt nicht zu Streitigkeiten unter den Tieren, was zu Stress führen würde. Gestresste Katzen entwickeln ein ungesundes Fressverhalten, sie schlingen das Futter hinunter oder fressen nicht richtig. Dies gilt es zu vermeiden, sodass jede Katze ungestört die Chance hat zu fressen.

Trocken- oder Nassfutter

Beide Futterarten sind als vollwertige Alleinfuttermittel erhältlich. Allerdings lohnt es sich, beim Nassfutter auf die Zusammensetzung des Futters zu achten. Einige Sorten weisen einen nur geringen Fleischanteil auf. Der Fleischanteil bei einem guten Nassfutter liegt bei mindestens 70 Prozent. Die Katze ist naturgemäß ein Fleischfresser. Daher ist es wichtig, ihren natürlichen Bedürfnissen durch eine artgerechte Fütterung nachzukommen. Im Trockenfutter ist der Fleischanteil bei den meisten Sorten wesentlich geringer als im Nassfutter. Trotzdem ist es ratsam, der Katze eine Mischfütterung anzubieten. Die Kombination aus Nass- und Trockenfutter ist von den meisten Tierärzten empfohlen. Das Trockenfutter bietet einen entscheidenden Vorteil bei der Zahnhygiene der Katze. Das Kauen des harten Trockenfutters hilft dabei, die Bildung von Zahnstein bei dem Tier zu verringern. Für die Vitalität der Vierbeiner ist sind gesunde Zähne besonders wichtig. Zahnstein führt zu Zahnfleischproblemen, das wiederum hat zur Folge, das ernsthafte Erkrankungen entstehen können. Die Zahnhygiene ist also ein wichtiger Aspekt, der nicht zu vernachlässigen ist. Viele Katzen bevorzugen von Natur aus lieber Nassfutter, dennoch sollte auch Trockenfutter zur Verfügung stehen.

Die richtige Futtermenge

Zu einer gesunden Fütterung des Tieres ist nicht nur die Qualität des Futtermittels entscheidend. Die Menge des Futters ist entscheidend. Diese ist den Bedürfnissen der Katze anzupassen. Eine Katze, die besonders aktiv ist, benötigt mehr Futter als eine Katze, die eher inaktiv ist und viel schläft. Neben der Aktivität des Tieres richtet sich die Futtermenge nach dem Alter und Gesundheitszustand der Katze. Der Tagesbedarf ist bei den Futtermitteln angegeben. Die Tagesdosis ist nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt oder Ernährungsberater zu verändern. Eine Unterversorgung der Katze ist genauso schlecht wie eine Überversorgung. Übergewicht bei der Katze führt nicht nur zu Erkrankungen des Bewegungsapparates, es löst auch Diabetes aus.

Die folgende Tabelle bietet einen Richtwert der täglichen Futtermenge einer erwachsenen Katze:

Futtermenge Trockenfutter

Gewicht der Katze / Nassfutter in Gramm

bis 2 kg 50 g

bis 3 kg 75 g

bis 4 kg 100 g

bis 5 kg 125 g

bis 6 kg 150 g

Futtermenge Nassfutter

Gewicht der Katze / Nassfutter in Gramm

bis 2 kg 160 g

bis 3 kg 210 g

bis 4 kg 260 g

bis 5 kg 320 g

bis 6 kg 360 g

Diese Werte sind lediglich Richtwerte!

Die Qualität des Futters

Ein gutes Futter sollte die Katze nicht nur sättigen, sondern auch mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgen. Damit der geliebte Vierbeiner gesund bleibt, ist gutes Futter wichtig. Die Futtermittel sind so zusammengestellt, dass die Katze durch die Fütterung mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt ist. Ein Futter von guter Qualität muss dabei nicht zwangsläufig das teuerste sein. Gute Katzenfutter sind auch von günstigeren Marken erhältlich. Es ist empfehlenswert, sich die genaue Zusammenstellung des Futters anzuschauen und diese zu vergleichen. Eine gute Beratung der richtigen Futterauswahl bietet der Tierarzt ebenso wie geschulte Ernährungsberater für Katzen.

Fazit: Die richtige Fütterung der Katze

Neben der Auswahl der Nahrung ist die Futtermenge wichtig. Diese richtet sich grundsätzlich nach den Bedürfnissen des Tieres. Das Alter des Tieres, ebenso wie der Gesundheitszustand und die Vitalität sind dabei zu berücksichtigen. Gute Futtermittelhersteller bieten einen Überblick an der empfohlenen Tagesdosis. Besitzer empfiehlt es sich an diese Angabe zu halten, um eine Unter-, aber auch Überversorgung des Tieres zu vermeiden.