Tierartkosten bei Katzen- Tabelle

Was kostet der Tierarzt bei einer Katze

Haustiere sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Gerade Katzen, sind nach den Hunden unsere liebsten Begleiter.

Artgerechte Haltung ist dabei leider nicht immer möglich, was mitunter Folgen haben kann.

Viele Katzenbesitzer kennen dieses Problem und müssen mit der Katze früher oder später, aus den unterschiedlichsten Gründen zum Tierarzt.

Oftmals ist es bei reinen Wohnungskatzen sogar eher der Fall, als bei Freigängern.

Wobei letztere auf dem Land sogar am besten aufgehoben sind, streunen sie auch durch Städte und das kann sogar lebensgefährlich werden.

Wenn du einen Freigänger hast, weißt du sicher auch um die Sorgen, die man sich dabei, um die Herumtreiber macht.

Ungünstigerweise sind nun auch die Kosten für tierärztliche Behandlungen angestiegen und was dich das 2023 kosten kann, erfährst du in den nachfolgenden Abschnitten.

Gebühren sind Praxissache

Beim Tierarzt fallen Praxisgebühren an, die zum einen abhängig von der Region und zum anderen auch abhängig von der Krankheit der Katze sind.

Bei den bestehenden Optionen unterscheidet man daher nach 3 Gebührenstufen.

Hierbei richtet man sich nach der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte), die die drei Stufen festlegt.

So kann dich der Besuch beim Tierarzt, je nachdem, was dein Stubentiger für ein Leiden hat, den einfachen, zweifachen oder dreifachen Satz kosten.

Bedauerlicherweise gibt es auch unter den Tierärzten solche, denen Einnahme über Leistung geht. Dies kommt zwar eher selten vor, aber in einem solchen Fall, kann das für euch richtig teuer werden.

In den meisten Praxen wird aber pauschal der zweifache Satz erhoben.

Natürlich kannst du mit einer Zusatzversicherung viele Kosten wie zum Beispiel Operationen, bei denen der dreifache Satz fällig wäre, abfedern.

Diese Option ist vor allem dann ratsam, wenn deine Katze, einer bestimmten Rasse angehört.

Rassekatzen wie Maine Coon oder Norweger haben bekanntlich von Haus aus, einige Arten typische Zipperlein und einige davon sind ohne einen Tierarzt zu konsultieren, nicht in den Griff zu bekommen.

Tabelle als Richtlinie

Um dir einen Überblick zu verschaffen, was dich die unterschiedlichen Behandlungen seit der neuen Verordnung, ab November 2022 kosten können, solltest du einen Blick in die nachfolgende Tabelle werfen.

Für die folgenden Leistungen wird der einfache Satz erhoben.

  • Routineuntersuchung mit Beratung/ Kosten: 23,62 Euro
  • Impfung Kosten: 11,50 Euro
  • Impfbescheinigung Kosten: 6,16
  • Röntgen Kosten: 36,57 Euro
  • Ultraschall Kosten: 58,92 Euro
  • Chippen Kosten: 15,47 Euro
  • Kastration Kater Kosten: 30,32 Euro
  • Sterilisation Katze Kosten: 89,00 Euro
  • Trächtigkeits-Untersuchung Kosten: 37,88 Euro
  • Zahnsteinentfernung Kosten: 20,54 Euro
  • Zahn ziehen Kosten: 10,26 Euro
  • Einschläfern lassen Kosten: 30,78 Euro.

Während viele dieser Leistungen nur einmalig fällig sind, müssen andere wiederholt durchgeführt werden und das, summiert sich.

Nicht zu vergessen wären auch die Zusatzleistungen, die du in vielen Fällen leisten musst. Denn hier bezahlst du auch verschriebene Medikamente, Zeit, Aufwand (wie Laborkosten) und Arbeitsmaterialien. Auch Voruntersuchungen und das medizinische Zubehör(sterile Kompressen, OP-Garn und selbst Tupfer, Maske und Handschuhe, kosten zusätzliches Geld.

Über all diese Kosten, musst du dir bereits im Klaren sein, ehe du beschließt dir ein Haustier zuzulegen. Das gehört zur Verantwortung, dem Tier gegenüber, einfach dazu.

Kostenreduzierung

Um zu hohen Tierarztkosten vorzubeugen, gibt es Mittel und Wege.

Da wäre zum Beispiel, die bereits weiter oben genannte Versicherung.

Eine Krankenversicherung für Katzen deckt einen Teil der Kosten sowie unvorhergesehene Eingriffe, zu einem bestimmten Satz ab. Die Kosten für eine solche Versicherung sind meist recht überschaubar und im schlimmsten Fall günstiger, als eine plötzlich anstehende Operation, nach einem Unfall der Katze. Informiere dich am besten zu den bestehenden Tarifen und wähle eine Versicherung, die für dich und deine Katze optimal ist.

Auch wenn kein akuter Fall vorliegt und deine Katze nur mit herkömmlichen Katzenkrankheiten zu tun hat, kann eine halbjährliche Routineuntersuchung vielen Kosten vorbeugen.

So können unter anderem Krankheiten rechtzeitig erkannt werden, die deinem Liebling das Leben erschweren oder vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, um diese bei Anfälligkeit zu verhindern. Du sparst Zeit, Geld und bist, was die Katzengesundheit betrifft, auf der sicheren Seite.

Alternativen bieten auch homöopathische Behandlungsmethoden. So wie es Heilung aus der Natur für Menschen gibt, besteht diese Möglichkeit, natürlich auch für Tiere.

Da wir alle ein Teil der Natur sind und Katzen dieses Kriterium noch wesentlich eher erfüllen als ihre Halter, kannst du deine Katze dabei unterstützen, gesund zu bleiben. Wissen über das richtige Futter, die Psychologie der Katze, die körperlichen Eigenschaften und die Funktion der Organe, kann einen großen Unterschied ausmachen.

Oftmals macht leider gerade die chemische Medikation für ein Tier mehr kaputt, als sie imstande ist, zu reparieren.

Deshalb ist es ratsam, sich zu diesem Thema zu informieren.

Je mehr du nämlich weißt, umso besser kannst du auf diese Bedürfnisse eingehen.

Natürlich kann auch das, einen Tierarzt im Notfall nicht ersetzen, aber es kann dir dabei helfen, deine Kosten zu reduzieren.