Achtung, Futter-Falle! Was dein Hund auf keinen Fall essen sollte

Als Hundebesitzer möchtest du sicherstellen, dass dein Vierbeiner gesund und glücklich bleibt. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Futter, das du ihm gibst. Doch nicht alle Nahrungsmittel sind auch für deinen Hund geeignet. In diesem Ratgeberartikel erfährst du, welche Lebensmittel deinem Hund schaden können und wie du ihn vor Futter-Fallen schützt.

Was dein Hund auf keinen Fall essen sollte

Es gibt einige Lebensmittel, die für Menschen unbedenklich sind, aber für Hunde giftig sein können. Dazu gehören:

  • Schokolade: Schokolade enthält Theobromin, das für Hunde giftig ist. Es kann zu Durchfall, Erbrechen, Krämpfen und sogar zum Tod führen. Je dunkler die Schokolade, desto höher ist der Theobromingehalt.
  • Weintrauben und Rosinen: Auch Weintrauben und Rosinen können für Hunde giftig sein. Sie können Nierenversagen auslösen.
  • Zwiebeln und Knoblauch: Zwiebeln und Knoblauch enthalten Sulfoxid-Verbindungen, die für Hunde giftig sind. Sie können zu Anämie führen.
  • Avocado: Avocados enthalten Persin, das für Hunde giftig sein kann. Es kann zu Durchfall, Erbrechen und Atembeschwerden führen.
  • Alkohol: Alkohol ist für Hunde giftig und kann zu Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden, Koordinationsproblemen und sogar zum Tod führen.
  • Koffein: Koffein wirkt auf Hunde ähnlich wie auf Menschen, jedoch sind Hunde empfindlicher. Es kann zu Unruhe, Herzklopfen, Krämpfen und Erbrechen führen.
  • Süßstoffe: Süßstoffe wie Xylit sind für Hunde giftig. Sie können zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und sogar zum Tod führen.
  • Hefeteig: Hefeteig kann im Magen des Hundes aufgehen und zu Magenproblemen, Blähungen und sogar zum Platzen des Magens führen.

Abgesehen von den bereits erwähnten Lebensmitteln gibt es noch weitere, die für Hunde schädlich sein können:

  • Rohe Eier: Rohe Eier können Salmonellen enthalten, die eine Magen-Darm-Entzündung verursachen können. Außerdem kann ein Biotinmangel auftreten, da rohe Eier ein Enzym enthalten, das Biotin abbaut. Gekochte Eier sind in Maßen okay.
  • Nüsse: Nüsse können in größeren Mengen zu Magen-Darm-Problemen führen. Macadamianüsse sind besonders gefährlich, da sie neurologische Symptome wie Schwäche, Koordinationsprobleme und Muskelzittern verursachen können.
  • Milchprodukte: Hunde können laktoseintolerant sein, was bedeutet, dass sie Milchprodukte nicht gut vertragen. Wenn ein Hund Milchprodukte isst, kann dies zu Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen führen.
  • Obstkerne: Obstkerne wie Apfelkerne, Pfirsichkerne und Kirschkerne können eine tödliche Dosis von Cyanid freisetzen, wenn sie vom Hund verschluckt werden. Entferne immer die Kerne, bevor du Obst an deinen Hund verfütterst.
  • Fischgräten: Fischgräten können zu Verstopfungen oder Verletzungen im Mund, Hals oder Verdauungssystem führen. Wenn du deinem Hund Fisch geben möchtest, entferne immer alle Gräten und koche den Fisch, um sicherzustellen, dass er sicher ist.
  • Salzige Lebensmittel: Salzige Lebensmittel wie Chips oder salzige Snacks können zu Nierenproblemen und Dehydration führen. Gib deinem Hund stattdessen gesunde Snacks wie Karotten oder Äpfel.

Natürlich gibt es noch weitere Lebensmittel, die nicht für Hunde geeignet sind. Informiere dich am besten immer im Vorfeld darüber, bevor du etwas Neues ausprobierst. Wenn du dir nicht sicher bist, ob ein bestimmtes Lebensmittel für deinen Hund geeignet ist, frage am besten deinen Tierarzt.

Wie du deinen Hund vor Futter-Fallen schützt

Um deinen Hund vor Futter-Fallen zu schützen, solltest du folgende Tipps beachten:

  • Informiere dich: Informiere dich darüber, welche Lebensmittel für deinen Hund geeignet sind und welche nicht.
  • Aufmerksam sein: Sei aufmerksam und achte darauf, was dein Hund isst. Wenn er etwas isst, das er nicht sollte, solltest du sofort handeln.
  • Futterreste: Vermeide es, deinem Hund Futterreste zu geben. Oft enthalten diese Lebensmittel, die für Hunde schädlich sein können.
  • Gesundes Futter: Gib deinem Hund gesundes Futter, das speziell für Hunde entwickelt wurde. Es enthält alle wichtigen Nährstoffe, die dein Hund braucht, und ist auf seine Bedürfnisse abgestimmt.
  • Keine Tischreste: Vermeide es, deinem Hund Tischreste zu geben. Oft enthalten diese Lebensmittel, die für Hunde schädlich sein können.
  • Vorsicht beim Gassi gehen: Beim Gassi gehen solltest du darauf achten, dass dein Hund nichts vom Boden aufnimmt. Oft liegen dort Reste von Lebensmitteln oder Giftköder.
  • Giftköder: Giftköder sind eine Gefahr für Hunde. Achte darauf, dass dein Hund keine unbekannten Gegenstände oder Lebensmittel aufnimmt und bringe ihm bei, nur von dir freigegebenes Futter anzunehmen.
  • Notfallplan: Informiere dich über einen Notfallplan für den Fall, dass dein Hund versehentlich etwas Giftiges aufgenommen hat. Wende dich im Zweifelsfall sofort an einen Tierarzt.

Als Hundebesitzer möchtest du sicherstellen, dass dein Vierbeiner gesund und glücklich bleibt. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Futter, das du ihm gibst. Es gibt einige Lebensmittel, die für Menschen unbedenklich sind, aber für Hunde giftig sein können. Dazu gehören Schokolade, Weintrauben, Zwiebeln und Knoblauch, Avocado, Alkohol, Koffein, Süßstoffe und Hefeteig. Um deinen Hund vor Futter-Fallen zu schützen, solltest du dich informieren, aufmerksam sein, Futterreste vermeiden, gesundes Futter geben, keine Tischreste geben, beim Gassi gehen aufpassen und einen Notfallplan haben. Indem du diese Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass dein Hund gesund und glücklich bleibt.